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Kurzportrait

Mühle früherDe Möhl – ist über 600 Jahre alt und nach einem Dornröschenschlaf von fast 40 Jahren wieder erwacht.

Jahrhunderte lang war die alte Wassermühle in Alfstedt-Bredemehe lebenswichtig für die Versorgung der Bewohner. Das Mahlen des Getreides war nicht nur für die örtliche Bevölkerung von größter Bedeutung, als eines der vier Vorwerke mussten die etwa 70 Bewohner der Burg Vörde versorgt werden. Schon vor der Zerstörung der Festung 1682 hatte ein "Hinrich Steffens" die Mühle gepachtet. Über 10 Generationen wurde die Mühle im Besitz der Familie Steffens geführt.

Mühle entkerntDe Möhl kennzeichnet mit der Mehe aber auch eine über 1000 Jahre alte Verwaltungsgrenze die in der Sachsenzeit zwischen den Gauen Wigmodi und Hostinga und die Börde Oerel von der Börde Lamstedt trennte, genauso wie hier die Grenze zwischen dem Kreis Bremervörde und dem Kreis Land Hadeln und noch heute vom Landkreis Rotenburg zum Landkreis Cuxhaven verläuft.

Nachdem der Verlauf der Mehe im Zuge der Flurbereinigung verlegt und der Mühlenbetrieb eingestellt wurde stand das über 300 Jahre alte Gebäude leer und drohte zu verfallen.

Mühle heuteNach der Gründung des Vereins "De Möhl" wurde das Gebäude aufwändig saniert und wird seit 2003 für vielfältige kulturelle Aktivitäten genutzt.